Dienstag, 3. September 2019
Digitale Ruhestätten
3462 Tage sind vergangen, seit ich meinen letzten Blog-Beitrag geschrieben habe (Jetzt kommt der Smiley mit den aufgerissenen Augen). So ist das mit seinen Vorhaben.
Mit dem Beginn eines wunderbaren neuen Projektes und meinem Herzensthema "Introvision" wird auch mein Blog neu belebt. Digitale Ruhestätten können nämlich wieder aktiviert werden!
Soll ich die alten Beiträge löschen oder bin ich mutig und lasse sie stehen? Ich stehe zu meiner Pause von 3462 Tagen! Basta!

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Dienstag, 22. April 2014
Leichtigkeit - Jeden Tag Frühlingsgefühle
Wenn ich mich leicht fühle, dann ist es so, als wäre jeder Tag ein Frühlingstag. Die Sonne kitzelt, die Blätter sind zart und hellgrün, die Wärme streichelt und die Vorfreude auf helle Tage bringen Schwung in mein Denken und Handeln. Frühling ist ja auch ein wenig Trotz. Der Winter wird stolz und mit grüner Energie in seine Höhle zurückgedrängt. Pah, sagt der Frühling, du kannst mich mal - ich komme immer wieder, auch wenn es monatelang nicht so ausgesehen hat.

Davon kann ich mir eine Scheibe abschneiden. Leichtigkeit ist Trotz und grüne Energie. Und davon steckt in jedem Menschen etwas. Leichtigkeit sind Bilder vom Frühling. Getragen von der Sehnsucht nach Helligkeit und Wärme. Ich mache die Erfahrung, dass ich das jeden Tag üben kann. Schon morgens beim Aufwachen bewusst schöne Gedanken heraus kramen. Zum Beispiel kreative Ideen für ein schönes Projekt. Oder einen Moment Zeit haben und aus dem Fenster schauen, ganz gleich was zu sehen ist und etwas entdecken, was schön ist. Die Welt auch mal auf den Kopf stellen und bewusst den dicken Regentropfen bewundern oder ein netter Gedanken den vorbei fahrenden Autofahrern hinterher schicken. Am schönsten ist es aber, in den Spiegel zu schauen und sich selber mit einem Lächeln einen guten Tag zu wünschen. Nein, nicht auf die Problemzonen schauen, sich selber anlächeln und sich daran freuen. Leichtigkeit beginnt schon am Morgen. Manchmal aus Trotz, oft aber weil in jedem von uns grüne Energie steckt, die es zu entdecken gilt.

Und wer noch mehr Anregungen sucht, der findet sie auf der Blogparade der "Mutmacherin" mit Leichtigkeit http://www.mutmacher-magazin.de/2014/03/blogparade-mit-leichtigkeit-20-03-bis-25-04-2014/

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Montag, 21. Januar 2013
web 2.0 spendet - Crowdfunding
Heute kam die Nachricht, dass ein Projekt, dass ich mit einem kleinen Betrag unterstützt habe, nicht die gewünschte Gesamtsumme zusammengebracht hat. Den gespendeten Betrag bekomme ich zurückerstattet.

Was ich erlebt habe? Mit 15 Euro habe ich eine Graphik-Designerin unterstützt, die einen, aus meiner Sicht, gelungenen und ungewöhnlichen Kalender erstellt hat und für ihn ideenreiche Zukunftspläne hatte. "Wie lange noch" heißt der Kalender und berücksichtigt, dass Kinder keine Zeitvorstellung haben. "Wie lange noch?" fragen sie immer wieder. Der Kalender macht anschaulich, wie lang ein Zeitraum dauert - bis Ostern, zum Geburtstag oder den Ferien. http://www.wi-la-no.de/

Die Graphikerin hatte ausgerechnet, wieviel Geld sie braucht, um ihren Kalender in Variationen in Zukunft weiter auflegen zu können. Dafür konnte man mit einem Betrag seiner Wahl spenden. Als Belohnung konnte ich aus verschiedenen "Geschenken" auswählen. Wenn der errechnete Gesamtbetrag nicht zustande kommt, dann werden die Spendenbeträge wieder zurück erstattet. Das ist nun leider passiert. Aber immerhin - Crowdfunding, so heißt die virtuelle Spendenaktion - habe ich kennengelernt und viele tolle, kreative Ideen gefunden, die um Unterstützer buhlen.

Auf der Seite http://www.startnext.de/ versammeln sich Filmideen und Ausstellungen, Prinzessinengärten und soziales Engagement. Jeder kann schon mit kleinen Beträgen sein Lieblingsprojekt unterstützen.

Neben den Projektideen gefallen mir auch die Präsentationen der Themen. Denn, um an Geld zu kommen, muss schon einladend für eine Idee geworben werden.

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Dienstag, 10. Januar 2012
Den Tag am Schreibtisch beginnen
Wie geht es Ihnen, wenn Ihr Arbeitstag beginnt? Die To Do-Liste liegt auf dem Schreibtisch? Im Kopf werden die ersten Arbeitsschritte getaktet und erleichtert festgestellt, dass ein terminfreier Vormittag, Zeit lässt, eine Menge umzureißen? So geht es mir - morgens. Doch dann, wenn der Bildschirm meine Augen fesselt: noch schnell Online-Zeitungen lesen, Videoclips ansehen, gut - E-Mails sind gecheckt und beantwortet und dann seine Arbeit beginnen.
So einfach und so schwer. Denn es geht locker 'ne Stunde ins Land, bevor die Konzentration aufs Wesentliche möglich ist. Jetzt könnte man jammern über den Zeitfresser Internet, ja, der ist schuld. Nein, ich bin schuld! Aber wenn ich dem Ding da die Schuld gebe, dann übersehe ich, dass es Gegenbewegungen im Netz gibt, die dem Zeitfresser Einhalt gebieten.
Zum Beispiel macfreedom.com. Für 10 Dollar kann man sich freikaufen, seine Netzverbindung selbstbestimmt abstellen, über einen selbst definierten Zeitraum. Freiheit! Endlich!
Schön für viele Kreative, die begeistert sind von diesem Programm. Ehrlich gesagt, ich ringe lieber mit meinem inneren Schweinehund. Denn nur wenn ich den an der langen Leine lasse, bin ich frei.
Folgende Ideen kosten keine 10 Dollar und halten auch vom Zeitfresser Internet fern:
- sich belohnen: Wenn ich morgens direkt und ohne Umwege meine Arbeit beginne, darf ich mittags eine halbe Stunde daddeln.
- Vorsätze fassen und streng sein: Wenn ich die ganze Woche nicht daddel, sondern den Computer nur zum Arbeiten benutze, ist das der Beginn eines stärkeren Charakters.
- Statt rumdaddeln Tee kochen und die dampfende Tasse genüsslich trinken.
- Die Einstellung ändern: die Flut von Schwachsinn im Netz verachten und nur noch produktive Informationen gut finden.

Wem diese Tipps nicht helfen, dem sei folgende Seite empfohlen:
http://macfreedom.com/2011/11/

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Donnerstag, 5. Januar 2012
Gute Vorsätze
Willkommen im neuen Jahr! Was wird das herrlich. Mehr Erfolg, mehr Ruhe, besser getaktete Arbeit, dabei mehr Freizeit. Ausgeglichen, gesund, beweglich - alles gute Vorsätze. Dazu fiel mir folgendes "Erfolgsbuch" in die Hände. Pah, wäre doch gelacht, wenn ich nach dem Durcharbeiten nicht auch ein tolles 2012 hätte:

http://katzengruber.com/fileadmin/inhalte/Material/Erfolgsbuch091008.pdf

Viel Erfolg!

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Dienstag, 24. Mai 2011
Antreiber, Zeitbeschleuniger, Stressfaktoren
Schöne, neue Social-Net-Welt. Ich mag sie, die web2.0-Welt. Twitter, Facebook, Xing und Blogger - alles spannende Geschichten, um sich auszutauschen, Informationen zu bekommen, seine Meinung zu sagen und sich im www zu orientieren.

Aber! Ich weigere mich zu glauben, dass nur derjenige erfolgreich ist, der ständig und immer in dieser Welt präsent ist. Mir geht es zum Beispiel so, dass ich bestimmter Twitter- und Facebookprofile genervt ausschalte, wenn sie 20mal am Tag Tipps, Gedanken und Gefühle auf meiner Seite ausschütten.

Ja, auf meiner Seite - denn ich entscheide in der Social-Net-Welt immer noch selber, was ich sehen möchte. Wenn mir ein Gesicht oder ein Logo die ganze Bildschirmbreite zupflastert, dann ist eine Grenze erreicht. Dann kann ich auch deren Infos nicht mehr ernst nehmen. Denn wieviel Zeit haben diese Zeitgenossen wirklich, um zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht.

Sprechtempo heißt doch auch, das richtige Maß zu finden, um vertrauenswürdig zu sein. Ich stelle mir diese Menschen leibhaft vor. Wie sie mir gegenüberstehen und mich zutexten. Können sie zuhören?

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Dienstag, 29. März 2011
Learning by doing
Ein alt bekannter Satz und je nachdem auf welches Ohr es trifft negativ besetzt oder positiv. Negativ, wenn es abwertend heißt: Die hat ja nicht genug Wissen, die redet ihr Nicht-Wissen schön, vielleicht lernt sie noch dazu. Positiv, wenn die Erfahrung von Lernwegen ernst genommen wird: Wir Menschen lernen, indem wir etwas tun.

Da ist er wieder, der rote Lernfaden in meinem Leben. Habe ich mich früher aus schulpädagogischer Sicht mit dem Lernen befasst, berührt es jetzt mein Leben und Arbeiten. Was ist mein Arbeiten? Ein einziger, wunderbarer, großartiger (entschuldigen Sie die vielen Adjektive) Lernprozess. So, das kommt nicht allein aus meinem Hirn, sondern aus meiner Lebenserfahrung und immer wieder aus der Beschäftigung mit dem "Lob des Fehlers".

Nur Mut, macht Fehler! Es ist aber kein Fehler mal bei http://www.reinhardkahl.de/index.php
reinzuschauen und zu stöbern.

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Mittwoch, 26. Januar 2011
Papst hin, Papst her - der Papst bitte sehr
Aha, da kommt die alte Katholikin doch ins Staunen. Der Papst äußert sich zu social networks, dem Web 2.0 äußerst positiv. Natürlich setzt er den kritischen und verantwortungsvollen Umgang damit voraus. Aber macht euch selber ein Bild. Eine gute Zusammenfassung mit einem link zum Originaltext findet ihr hier:
http://sendezeit.wordpress.com/2011/01/25/beziehung-authentizitat-und-wahrheit-christen-in-sozialen-netzwerken/

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Mittwoch, 5. Januar 2011
Literaturlandkarte
Ich weiß nicht wie ihr, liebe Leser, eure Lektüre zusammenstellt. Meine ergibt sich einfach so. Da lass ich mir in der Buchhandlung meines Vertrauens etwas empfehlen, nachdem ich meine Stimmung nach "Buch" beschrieben habe. Da bekomme ich ein Buch geliehen oder geschenkt oder ich fasse in meine Bücherregale und hole Leselücken auf. Jetzt gibt es noch eine weitere Möglichkeit, sich für das nächste Lesevergnügen zu entscheiden: die Literaturlandkarte.
So ganz habe ich nicht verstanden, wie das geschieht, aber die Macher haben Übereinstimmungen von Autoren (was immer das heißt) grafisch in einer Art Landkarte oder einer "Wolke" (neudeutsch: cloud) dargestellt. Stehen Autoren nah beieinander, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man bei beiden gerne schmökert. Tja, bildet euch selber ein Urteil. Ich habe es ausporbiert. Meine Favoriten standen tatsächlich näher beieinander.
http://www.literaturlandkarte.de

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Freitag, 17. Dezember 2010
better than free
Ein Klassiker der Kommunikationstheorien in einer virtuellen Welt ist der Artikel von Kevin Kelly "Better than free". Kevin Kelly stellt dar, dass einerseits unsere Wirtschaft und unser Wohlstand auf das digitale Kommunikationsnetzwerk (Internet) basiert, sie aber andererseits eine Kopiermaschine von Informationen ist, die vielfach kostenlos für jeden erhältlich sind. Kelly fragt zugespitzt: Kann man mit dem Verkauf kostenloser Kopien Geld verdienen? Seine Antwort: "Wenn Kopien im Überfluss verfügbar sind, werden sie wertlos. Wenn Kopien im Überfluss verfügbar sind, wird das Unkopierbare knapp und wertvoll." Aber was ist unkopierbar? Lesen Sie selber
http://bewegliche-lettern.de/2009/08/kevin-kelly-besser-als-kostenlos-better-than-free/

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Kunst kommt von Können
Es war mir vor ein paar Monaten schonmal begegnet: die Kunst auf einem Lichttisch mit Sand Bilder und Geschichten zu erzählen. Jetzt ist sie mir wieder vor die Füße gerieselt. Da braucht es keine Worte.
http://www.youtube.com/watch?v=o2pLHLOnG6I

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Freitag, 5. November 2010
Musik macht Laune
Ok, ok - ich habe geschlampt. Seit zwei Monaten nicht gebloggt, halt meine Erfahrungen damit gemacht, dass auch bloggen Zeit kostet. Dafür jetzt nichts, was mit Arbeit zu tun hat. Einfach gute Laune mit einem netten Musikvideo.
http://www.youtube.com/watch?v=yKFQq9ufw94

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Mittwoch, 11. August 2010
Dein Freund das Lieblingsbuch
Eine schöne Initiative startet das Goethe-Institut. Es ruft auf, persönliche Lieblingsbücher zu benennen und eine Begründung dazu zu schreiben. Was mir daran gefällt: Bücher lesen, das ist Emotion und Gefühle sind hier gefragt. Bücher lesen, das ist was für jedes Alter. Und jedes Alter ist aufgerufen bei dieser Lieblingsbuch-Initiative mitzumachen. Am Ende geht es nicht um eine Bestsellerliste, sondern um die Freundschaft mit einem Buch. Bestsellerlisten machen mich eher misstrauisch als dass sie meine Leselust anregen.
Ich habe viele Bücher gerne gelesen. Manche Leseerlebnisse bleiben hängen. Ich weiß noch, wo ich sie gelesen habe, wann es war, kann mich an das Gefühl erinnern, das eine Geschichte ausgelöst hat. Rational kann ich im Nachhinein wenig zu den wirklich tollen Büchern sagen. Das kann man bei Freundschaften ja auch nicht. Das weiß man bei richtigen Freundschaften auch kaum zu sagen. Man genießt sie einfach.
Meine spontanen Favoriten: Elisabeth von Arnim, Verzauberter April; Birgit Vanderbeke, Das Muschelessen; Gernot Griksch, Die Kirschkernspuckerbande
Aber das Goethe-Insititut will ja nur ein Buch genannt haben. Das wird mein Problem sein, bei dieser Initiative mitzumachen.
http://www.goethe.de/lhr/prj/mlb/deindex.htm

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Dienstag, 3. August 2010
bloggen statt joggen
Ob man durchs bloggen Freunde gewinnt, weiß ich nicht. Es gibt aber Freunde, die freuen sich über meinen Blog. Und all diesen Freunden sei gesagt: Ihr haltet mich gesund! Das hat nämlich Julianne Holt-Lunstad von der Brigham Young Universität in Utah mit ihrem Team festgestellt. "Dabei zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit alt zu werden, um etwa 50 Prozent erhöht ist, wenn man in Beruf, Familie und Freizeit von freundlichen Menschen umgeben ist", berichtete die SZ am 28. Juli. Super Sache! Mir fällt es sowieso leichter, am Schreibtisch zu sitzen, als mich zum Joggen aufzuraffen. Und ein Wein mit Freunden ist auch netter. Euch sei gesagt: Danke und immer herzlich willkommen bei uns!

http://www.sueddeutsche.de/wissen/soziale-netze-gute-freunde-halten-gesund-1.980681

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Donnerstag, 10. Juni 2010
Generation Lebenslauf
Vor zwei Tagen erzählte mir eine Freundin, die für einen großen Konzern Accestment Center leitet, dass es schwer wäre, junge Leute zu finden, die in der Lage sind zu beraten, sich auf andere Menschen und Probleme einzustellen. "Alles Top-Qualifikationen in ihren Studiengängen", erzählte sie, "aber es fehlt an etwas wichtigem: Kommunikationsfähigkeit." Mich erschreckt so ein Eindruck. Gleichzeitig bestärkt es meine Ahnung, dass wir junge Menschen heranziehen, die durch einen einseitigen Bildungsbegriff aalglatt, aber leer sind, als Persönlichkeit. Wo wird sie gefordert? Wo wird sie akzeptiert, auch wenn sie sperrig ist? Immer mehr Normen, DIN-Vorschriften, schnellere Ausbildung, immer mehr Tipps, wie man sich willenlos, ohne Ecken und Kanten einem möglichen Arbeitgeber an die Brust wirft. Klaus Werle nennt sie die "Generation Lebenslauf". Spannend, wie er diesen Eindruck in einem Spiegel-Artikel wiedergibt:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,675629,00.html

Ich selber habe ein Kindergartenkind und zwei Söhne, die studieren. Erlebe die Bildungserwartungen meiner Kinder also hautnah über einen großen Zeitraum. Frage mich, was ist wirklich wichtig für ein gelungenes Leben. Und ich bin froh, auf die drei ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten gesetzt zu haben. Das hat mehr Zukunft als lauter Einser auf Zeugnissen.

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